Künstliche Intelligenz in der Sozialen Arbeit
Welche Rolle kann Künstliche Intelligenz (KI) in der Sozialen Arbeit spielen? Welche Potenziale bieten KI-gestützte Assistenzsysteme, und wo liegen ihre Grenzen? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt eines Impulsvortrags von Martin Brinkmann (arf Gesellschaft für Organisationsentwicklung mbH) bei der Klausurtagung der Abteilung Soziale Dienste des Caritasverbands für die Diözese Osnabrück.
Der Referent gab zunächst einen grundlegenden Überblick über das Thema Künstliche Intelligenz und fokussierte dann den Blick auf konkrete Anwendungsmöglichkeiten von KI in der Sozialen Arbeit. Besonders anschaulich stellte er den Einsatz von KI-gestützten Assistenzsystemen im Kinderschutzverfahren vor und erläuterte, wie KI dabei unterstützen kann, organisationsinterne Wissensbestände systematisch aufzubereiten. Dabei betonte er, dass KI immer als Lösung für klar definierte Herausforderungen eingesetzt werden sollte - und nicht als Selbstzweck.
Die Caritas-Fachreferenten zeigten großes Interesse an den vorgestellten Inhalten und diskutierten angeregt über die Chancen und Herausforderungen, die mit dem Einsatz von KI in der Sozialen Arbeit verbunden sind. Ansgar Bensmann (Abteilungsleiter Soziale Dienste) betonte: "Wir werden uns natürlich auch weiterhin intensiv mit diesem wichtigen Thema auseinandersetzen."