Erdbeben Nepal: Caritas ruft dringend zu Spenden auf
Oliver Müller, Leiter von Caritas international: "Die Menschen sind auf unsere Hilfe angewiesen. Verletzte müssen medizinisch versorgt werden. Betroffene, die ihr Zuhause verloren haben, brauchen Schutz gegen Kälte und Regen."
Vor allem der Bedarf an Notunterkünften, Zelten und Plastikplanen ist groß. Aus Angst vor Nachbeben verbringen die Menschen auch die Nächte auf offenen Plätzen. Erste Hilfsaktionen wurden eingeleitet. So konnten Katastrophenhelfer der Caritas Nepal Zeltplanen verteilen. Katholische Schulen und Gemeindezentren stehen als Notaufnahmelager zur Verfügung. Nachschub soll auf dem Land- und Luftweg über Indien und Dubai herangeschafft werden. Caritas-Katastrophenhelfer aus Indien und Australien unterstützen bereits den Hilfseinsatz der Caritas Nepal. Weitere Caritas-Nothilfe-Experten aus Deutschland, Österreich und den USA werden in den nächsten Tagen in Kathmandu eintreffen. Caritas international, das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, ist in Nepal seit 25 Jahren in der Katastrophenhilfe tätig und unterstützt Projekte der Katastrophenvorsorge.
Von dem schweren Erdbeben, das am Samstag Nepal erschüttert hatte, sind 30 von 75 Distrikten des Landes betroffen. Die Behörden gehen derzeit von mehr als 2.000 Todesopfern aus, Tausende Menschen sind verletzt. Es wird befürchtet, dass viele Opfer sich noch unter den Trümmern befinden. Weite Teile der abgelegenen Bergregionen konnten bislang noch nicht erreicht werden. Nachbeben erschweren die Hilfsmaßnahmen.
Für ihre Hilfsprogramme ruft Caritas international zu Spenden auf.
Spenden mit Stichwort "Erdbeben Nepal" werden erbeten auf:
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Sparkasse Osnabrück
IBAN: DE67265501050000001313
BIC: NOLADE22XXX -
Charity SMS: SMS mit NOT an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl. üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Diakonie Katastrophenhilfe 4,83 EUR)