Osnabrück. Das DHT-Skoda-Zentrum Osnabrück hat dem Stiftungsfonds „Kindern Zukunft geben“ der Caritas-Gemeinschaftsstiftung Osnabrück eine Spende in Höhe von 5.000 Euro zugunsten der Caritas in der Stadt Osnabrück überreicht. Die Skoda-Spende soll für neue Familienberatungs¬angebote in Osnabrücker Kindertagesstätten verwendet werden.
Jürgen
Scheiter und Gisela Hülsmann, Geschäftsführer des Skoda-Zentrums Osnabrück,
übergaben den Spendenscheck am Montag, 12. November, in den Räumen der Beratungsstelle
des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Osnabrück an der
Johannisstraße in Osnabrück. „Das ermöglicht einen tollen Start“, dankte Josef
Moß, geschäftsführender Vorstand der Caritas-Gemeinschaftsstiftung, den
Wohltätern für die wahrgenommene gesellschaftliche Verantwortung weit über das
übliche Maß hinaus. Das Unternehmen und die Caritas pflegen seit langem gute
Kontakte. Die Hälfte der 200 Caritas-Fahrzeuge im Bistum Osnabrück trägt das
Volkswagen-Emblem.
Die Spendensumme war anlässlich der Eröffnung des neuen Skoda-Zentrums im Hasepark Ende Oktober zusammengekommen: Das Unternehmen hatte die geladenen Gäste gebeten, zur Feier auf Geschenke zu verzichten und stattdessen für den guten Zweck zu spenden. Die so gesammelten rund 4.200 Euro hat das Skoda-Zentrum auf 5.000 Euro aufgestockt. „Wir freuen uns, ein Projekt zu unterstützen, das Zukunft hat. Ich bin überzeugt davon, dass das Geld gut angelegt ist“, sagte Scheiter. „Wir waren selbst überrascht über die zustande gekom-mene Summe“, wies Skoda-Inhaberin Gisela Hülsmann auch auf die edle Geste der Festgesellschaft hin.
Die Caritas-Gemeinschaftsstiftung möchte Familien in Not konkret und niedrigschwellig helfen und fördert daher Projekte, deren Finanzierung nicht anderweitig gesichert ist. Mit der nun überreichten Summe sollen die Beratungsangebote für sozial benachteiligte Familien und Alleinerziehende zum Beispiel in den Stadtteilen Eversburg oder Dodesheide-Ost oder in der Innenstadt ausgebaut werden.
„Wir wollen mit den Familien gemeinsam Kompetenzen entwickeln, damit diese ihre Probleme selbstständig in den Griff bekommen und die schwierigen Lebenssituationen meistern“, erklärte Gabriele Bührs, bei der Caritas zuständig für die Allgemeine Soziale Beratung in Kindertagesstätten. Neben Beratungen etwa bei finanziellen oder psychosozialen Schwierigkeiten werden auch Elterncafés und Elternabende angeboten, bei Bedarf vermittelt man die Ratsuchenden an Experten weiter. Auch die Mitarbeiter der Einrichtungen werden geschult, um Probleme zu erkennen und anzugehen. Ein ähnliches Projekt ist bereits erfolgreich im Stadtteil Schinkel gelaufen.
Die Caritas möchte nun die Kooperationen mit den örtlichen Netzwerkpartnern intensivieren. „Wir wissen aus Erfahrung, dass derartige Angebote dann greifen, wenn es eine Kontinuität gibt und die Menschen sich an bekannte Gesichter im Stadtteil wenden können“, berichtete Bührs. „Und wenn wir den Familien helfen, kommt dies auch den Kindern zugute. Für die Kindesentwicklung sind die Erfahrungen der ersten Lebensjahre von großer Bedeutung. Daher sollte alles dafür getan werden, dass Familien bei Problemen frühzeitig unterstützt werden“, erklärte Carina Heering, Geschäftsführerin des Caritasverbands für die Stadt und den Landkreis Osnabrück, die spezielle Ausrichtung dieses Projekts.