Bad Laer, 9. Mai 2011.
Der Caritasverband für die Stadt und den Landkreis
Osnabrück hat in Bad Laer ein neues Beratungsbüro eröffnet. Hier sollen
zukünftig zwei Projekte zur beruflichen Wiedereingliederung in Kooperation mit
der MaßArbeit angeboten werden: ARHISU und Skipper.
Langzeitarbeitslose aus den Gemeinden Hilter, Bad Rothenfelde, Bad Iburg,
Glandorf, Dissen, Bad Laer, Georgsmarienhütte, Hasbergen und Holzhausen sollen
hier zukünftig den Wiedereinstieg in das Berufsleben schaffen. Vermittelt durch
die Maßarbeit in Bad Laer und Georgsmarienhütte bietet der Caritasverband die
beiden Projekte an.
Seit Anfang 2011 gibt es in Bad Laer das Projekt Skipper. Ziel ist es, durch
persönliche Unterstützung resignierten Arbeitssuchenden unter 25 Jahren, die
durch andere Maßnahmen bislang nicht erreicht werden konnten, neue Perspektiven
aufzuzeigen. Die Projektmitarbeiter suchen in persönlichen Gesprächen nach
Ursachen der Probleme und nach Wegen, wie die erheblichen Vermittlungshemmnisse
aus dem Weg geräumt werden können. Langfristig sollen die jungen Erwachsenen in
Praktika und Arbeitsgelegenheiten vermittelt werden, die einen anschließenden
Jobeinstieg ermöglichen. Vorher erhalten sie Bewerbungs- und Kompetenztraining,
berufliche Orientierungsangebote, Hilfestellungen bei Behördengängen und
intensive Einzelbetreuung.
Bereits seit August 2009 Jahr gibt es in Bad Laer das Projekt ARHISU
(Arbeitsmarktorientierte Hilfe für erwerbsfähige Hilfebedürftige mit
Suchterkrankung), das ebenfalls die langfristige Integration in den ersten
Arbeitsmarkt zum Ziel hat. Anders als bei Skipper werden hier Teilnehmer ab 25
Jahre begleitet. Weitere Ziele dieses Projektes sind das Erkennen und Fördern
individueller Stärken, der Gesundheit und die Verbesserung der Lebenssituation
sowie der Mobilität der Teilnehmer. Beide Projekte sind Teil der Fachambulanz
für Suchtprävention und Rehabilitation. Viele Teilnehmer haben zudem Probleme
wie Überschuldung, Führerscheinverlust oder lückenhafte Lebensläufe.
„Durch die Anbindung an die Fachambulanz können wir individuell auf die
Bedürfnisse der Menschen eingehen“, sagt Monika Schnellhammer, Leiterin der
Fachambulanz. „Es geht oft darum, Kreisläufe zu durchbrechen und
kleinschrittige Ziele zu verfolgen.“ Neben der direkten Hilfe am Menschen will
die Caritas in Bad Laer ein Netzwerk aufbauen und sucht den Kontakt zu den
Arbeitgebern vor Ort, um die Menschen in Arbeitsgelegenheiten, Praktika und auf
den 1. Arbeitsmarkt vermitteln zu können. „Dabei fühlen wir uns in Bad Laer
wohl: Wir treffen auf offene Türen, haben bereits viele gute Kontakte geknüpft
und werden tatkräftig unterstützt“, sagt Schnellhammer.
Um für beide Projekte ausreichend Platz zu haben, baute der Inhaber der
ehemaligen Gaststätte Bredemann die Räume entsprechend um, so dass zu Beginn
des Jahres der Umzug vom bisherigen Standort an die Bielefelder Straße 77
stattfinden konnte. Monika Schnellhammer: „Unsere Vision: In Bad Laer und in
den neuen Räumlichkeiten geht noch mehr. Wir können uns vorstellen, hier noch
weitere Angebote zu etablieren.“
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Monika Schnellhammer,
Leitung - Fachambulanz für Suchtprävention und Rehabilitation, Tel.: 0541 341
410, E-mail: MoSchnellhammer@caritas-os.de
Pressemitteilung
Neue Zukunftschancen in Bad Laer
Erschienen am:
09.05.2011
Beschreibung