So konnten sie einen Scheck über 1.000 Euro an den Marienstift-Leiter Hans-Hermann Janaczek und die Pädagogische Leiterin vom St. Lukas-Heim Sandra Schmidt überreichen.
Möglich wurde dieses über die Carglass® GIVING BACK-Stiftung, die sich nach Unternehmsangaben seit dem Jahr 2011 weltweit für benachteiligte Kinder und Jugendliche einsetzt. Nach Worten vom Filial-Gebietsleiter Michael Klüver wird neben deutschlandweiten Projekten auch die Organisation Afrika Tikkun in Südafrika unterstützt. Hier hat Carglass® seine Wurzeln durch die Gründerfamilie. Afrika Tikkun betreut und fördert Kinder aus strukturschwachen und durch HIV/AIDS-beeinträchtigten Gemeinden Südafrikas.
Einen Scheck in Höhe von 1.000 Euro erhielt das Marienstift von Carglass® Papenburg und Meppen. Unser Foto zeigt den Leiter Hans-Hermann Janaszek, die Pädagogische vom St. Lukas-Heim Leiterin Sandra Schmidt, Hauke Kleinau, Filialgebietsleiter Michael Klüver und Sergey Weiß (alle Carglass® Papenburg und Meppen). Jürgen Eden/St. Lukas-Heim
"Wir sind uns sicher, dass es auch regional einen Hilfebedarf für Benachteiligte gibt und haben recherchiert", so Klüver weiter. Daher sei man auf das Kinderheim Papenburg gekommen. Die Spende soll nach Worten vom Leiter des Marienstifts Hans-Hermann Janaczek für Spielgeräte oder Spiele eingesetzt werden. Denn gerade vor dem Hintergrund der Corona-Kontaktbeschränkungen seien die Spielsachen besonders beansprucht worden. Nach seinen Worten leiste sein Team mit rund 40 Mitarbeitern an 365 Tagen im Jahr eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung. "Wir stellen sicher, dass jederzeit aufnehmen können", so der Leiter. Akute Notlagen halten sich nach seinen Worten nicht an zeitliche Rahmen. Damit verdeutlichte er in dem Gespräch den Wandel, der die Einrichtung prägt. "Früher kamen viele als Kleinstkinder und verließen uns als junge Erwachsene nach abgeschlossener Ausbildung. Heute sind viele nur über kurze Zeiträume, manchmal nur einige Stunden, eine Nacht oder ein Wochenende bei uns", so sein Fazit. Demnach erfolgt nach einer Stabilisierung der Situation eine Rückführung in die Familie. Ist dieses nicht möglich, werden Kleinkinder in Pflegefamilien vermittelt. Ältere Kinder und Jugendliche können bei vorhandenen Platzkapazitäten längerfristig im Marienstift verbleiben oder werden vom zuständigen Jugendamt in andere Einrichtungen vermittelt. Aktuell 32 Plätze in vier alters- und geschlechtsgemischten Gruppen sowie einer stationären Mutter-Kind-Wohngruppe mit anschließendem Wohntraining für Mütter oder werdenden Mütter ab dem 13. Lebensjahr vor. Außerdem können durch sozialpädagogische Fachkräfte des Marienstifts ambulante Nachbetreuungen für junge Erwachsene in deren eigenen Wohnungen erfolgen. Diese lebten in der Regel vorab bereits eine längere Zeit in einer der stationären Wohngruppen. Träger ist seit dem Jahr 2019 das St. Lukas-Heim. Dort stellen 1.250 Mitarbeiter für Menschen in rund 2.800 unterschiedlichen Betreuungs- und Fördersituationen sicher.