Freuen sich über die Spende, die Müttern vor Ort zu Gute kommt (v.l.): Kunigunde Dallmöller, Referentin für Familien, Kur- und Erholung beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück, Theresia Wilger, Kurberaterin der Caritas in Nordhorn, Rita Strubbe-Ebbecke, 1. Vorsitzende der kfd Klausheide St. Ludgerus und Gisela Büsscher, 2. Vorsitzende der kfd Klausheide St. Ludgerus.
Die Frauen der kfd (katholische Frauengemeinschaft Deutschlands) in der Pfarrgemeinde Klausheide St. Ludgerus in Nordhorn haben bei ihrem Frühlingsbasar für Mütter gesammelt, die dringend eine Kur benötigen. 897,16 Euro sind so zusammengekommen und wurden heute an die Kurberatung der Caritas in Nordhorn übergeben. Das Geld geht an das Müttergenesungswerk und wird Müttern zur Verfügung gestellt, die die anfallenden Nebenkosten für die Kur nicht selbst tragen können.
"Wir wissen, dass es für manche Familien oft eine echte Herausforderung ist, die zusätzliche Nebenkosten für die Kur selbst zu bezahlen", sagt Rita Strubbe-Ebbecke, 1. Vorsitzende der kfd Klausheide St. Ludgerus. Deshalb habe man nicht lange überlegen müssen und sich entschieden, die Einnahmen vom Frühlingsbasar für diese Mütter zu spenden und so Familien vor Ort zu unterstützen.
Die Hilfe der Kurberatung geht vom Erstgespräch, dem Antrag und der Vorbereitung auf die Maßnahme über Gespräche mit den Krankenkassen bis hin zur Nachbereitung. In der Kururberatungsstelle in Nordhorn berät Theresia Wilger Mütter, Väter und pflegende Angehörige, die mit ihren Kräften am Ende sind und eine stationäre, medizinische Maßnahme brauchen. "Wenn sich eine Familie in einer schwierigen finanziellen Situation befindet, dann können wir über das Müttergenesungswerk für Unterstützung sorgen, das ist eine enorme Hilfe für die Familien."
"Wir bedanken uns ganz herzlich bei der kfd für diese Spende, die damit in gewisser Weise den Startschuss für die jetzt beginnende bistumsweite Sammlung des MGW gegeben hat", sagt Kunigunde Dallmöller, Referentin für Familien, Kur- und Erholung beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück.
Unter dem Motto "Damit Mama wieder lacht" bittet das Müttergenesungswerk (MGW) vom 2. bis zum 17. Mai im gesamten Bistum Osnabrück um Spenden für Mütter, denen die Krankenkassen eine Mütter- oder Mutter-Kind-Kur bewilligt hat, die aber die anfallenden Nebenkosten nicht allein aufbringen können. Im vergangenen Jahr vermittelten die Kurberatungsstellen der Caritas im Bistum Osnabrück 1033 Mal eine stationäre Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme. 86 Familien erhielten einen finanziellen Zuschuss für den gesetzlich festgelegten Eigenanteil sowie für Kleidung oder Fahrtkosten. Ohne die Unterstützung durch die Spenden hätten diese Familien die dringend notwendige Kur nicht antreten können.