Austausch über Freiwilligendienste
Welche Herausforderungen bringen die Freiwilligendienste BFD (Bundesfreiwilligendienst) und FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) für junge Menschen, Einrichtungen und Träger mit sich? Darüber haben Ann-Cathrin Röttger, Leiterin Arbeitsstelle Freiwilligendienste beim Bistum Osnabrück, und Günter Sandfort, stv. Caritasdirektor und Leiter der Abteilung Grundfragen, Europa und Engagementförderung beim Caritasverband für die Diözese Osnabrück, mit dem FDP-Bundestagsabgeordneten Matthias Seestern-Pauly gesprochen.
Im Austausch mit dem jugendpolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion machten Röttger und Sandfort vor allem auf das Dilemma beim BFD aufmerksam: Das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben als Vertragspartner des BFD möchte mit einer immer längeren Vorlaufzeit die Verträge mit den Freiwilligen abschließen - eine Entwicklung, die der Lebensrealität junger Menschen widerspricht. "Die Entscheidung für einen Freiwilligendienst fällt meist in einer Phase, in der die jungen Menschen wenig mit langer Vorlaufzeit planen", betonte Ann-Cathrin Röttger. Daher bedeuteten diese neuen Fristen große Hürden in der Vermittlung.
Matthias Seestern-Pauly versprach, diese Problematik mit nach Berlin zu nehmen. Er zeigte sich insgesamt sehr interessiert an den verschiedenen Facetten beim Thema Freiwilligendienst.