Galina Schultz und Franz Loth präsentieren gemeinsam das Bild „Frühling“.
Fantasievoll, märchenhaft und mit viel Raum für die eigene Vorstellungskraft - so lassen sich die Fotomontagen der jungen russischen Künstlerin Galina Schultz beschreiben. Ihre Ausstellung "Anwesenheit" wurde heute von Caritasdirektor Franz Loth im Carl Sonnenschein Haus in Osnabrück eröffnet. Die Bilder sind noch bis zum 31. Juli 2014 zu sehen, montags bis donnerstags 8 bis 17 Uhr und freitags 8 bis 13 Uhr, Knappsbrink 58, Osnabrück.
Die Bilder zeigen überwiegend Frauen, die durch Accessoires verfremdet wurden oder in einem ungewöhnlichen Kontext dargestellt sind. Fantasievolle Bilder gestalten und dadurch die Fantasie der Betrachter anregen, das ist eines der Ziele von Schultz. "Meine Bilder zeigen das Unbeschreibliche und manchmal Unsichtbare, das uns umgibt. Ich hoffe, dass auch die Menschen, die meine Bilder betrachten "diese Anwesenheit" spüren können", erklärte Schultz. Inspiration findet die aus Orsk stammende Künstlerin beim Fotografieren. Durch eine Kombination ihrer Zeichnungen mit Fotos entstehen dann die ausdrucksstarken Fotomontagen.
Zurzeit macht Schulzt ihren Freiwilligendienst im Bistum Osnabrück. Durch die Russlandhilfe der Caritas besteht schon lange ein enger Kontakt. Denn bereits seit zehn Jahren gibt es den Austausch im Freiwilligendienst. "Wir sind sehr froh über die gute Zusammenarbeit mit unseren russischen Partnern", sagte Caritasdirektor Franz Loth. Die Tatsache, dass Galina Schultz ihre Fotos in Osnabrück ausstelle, sei auch ein Ergebnis der gemeinsamen Verständigungsarbeit und zugleich ein schönes Beispiel für die diesjährige Caritas-Kampagne "Globale Nachbarn - Weit weg ist näher, als du denkst", so Loth.
Bereits auf der Maiwoche hatte Schultz in der "Russischen Bar" einige ihrer Bilder ausgestellt. Nach der dortigen positiven Resonanz ergab sich die Möglichkeit einer größeren Ausstellung im Carl-Sonnenschein-Haus, der Geschäftsstelle des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück e.V.