u Besuch in der Caritas-Einrichtung (von links) Reinhold Noll, Damir Bujan, Jounke Faber, Theresa Geers, Martin Wagner, Cheftrainer Christian Neidhart und Max Kremer.Foto: Anna Solbach
Einen außergewöhnlichen Besuch statteten der Cheftrainer des SV Meppen Christian Neidhart, die Co-Trainer Damir Bujan und Jouke Faber sowie die Spieler Martin Wagner und Max Kremer dem Caritasverband im Landkreis Emsland ab. Anlässlich des 50. Geburtstags des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) unterstützten sie einen Tag lang die FSJlerin Theresa Geers in der Ambulanten Wohnungslosenhilfe in Meppen.
Seit 50 Jahren gibt es in Deutschland das FSJ. Seitdem haben tausende junge Menschen einen solchen Dienst geleistet und dabei wichtige Erfahrungen für ihren Lebensweg gesammelt. Zahlreiche Prominente aus Politik, Kirche und Gesellschaft besuchten zum Jubiläum soziale Einrichtungen im gesamten Bistum, um sich zusammen mit den dort tätigen Freiwilligen zu engagieren.
Die 18-Jährige Theresa Geers aus Bokeloh zeigte dem Team des SV Meppen welche Aufgaben sie in der Beratungsstelle der Wohnungslosenhilfe und in der Wärmestube hat und berichtete von ihren Erfahrungen. "Das FSJ hat mir sehr viel gebracht. Eine tolle und prägende Erfahrung mit vielen Einblicken, die ich sonst nie bekommen hätte". Neben der Essensausgabe in der Wärmestube unterstützt sie die Caritas-Mitarbeiter in der Übernachtungsstelle und ist Ansprechpartnerin für die Wohnungslosen, die zur Beratung kommen. Auch ihre Anleiterin in der Wohnungslosenhilfe, Rita Hüsers, ist angetan vom Engagement der FSJler: "Die jungen Leute bringen ganz viel Motivation und Engagement mit. Und das merken natürlich auch die Wohnungslosen, die zu uns in die Wärmestube kommen."
Viel Engagement brachte auch das Team des SV Meppen mit. Zusammen mit Geers bereiteten sie das Essen vor und halfen anschließend bei der Essensausgabe für die etwa 40 Personen, die mittags in die Wärmestube kamen. "Wir verstehen uns als Team. Unser Einsatz hier soll auch ein Zeichen der Solidarität sein für die, die am Rande der Gesellschaft leben", sagte Neidhart.
Für Theresa Geers war der prominente Besuch eine große Anerkennung: "Mich hat es sehr gefreut, dass so viele gekommen sind. Es ist schön zu wissen, dass sie das FSJ für wichtig halten und offen dafür sind, auch selbst mit anzupacken".