Sprach- und Kommunikationsmittlung (SPuK)
Die Dienstleistung ermöglicht gesellschaftliche Teilhabe und verringert Zugangsbarrieren, zudem erleichtert sie die Arbeit der Fachkräfte und ermöglicht umfassende Beratungen, Gespräche oder Behandlungen ohne Sprachbarriere.
Sprach- und Kommunikationsmittelnde:
- heben Sprachbarrieren auf und erleichtern die Kommunikation mit Menschen mit geringen oder ohne Deutschkenntnisse
- werden in Fortbildungen zu dolmetsch- und einsatzfeldspezifischen Themen geschult und setzen die Sprachmittlung auf Basis eines klaren Rollenbildes um
- werden in ihrer Tätigkeit durch angeleitete Einsatz-Reflexionen und Supervisionen begleitet
- sind den Geboten der Verschwiegenheit und Allparteilichkeit verpflichtet
- haben ein Aufnahmeverfahren zu ihren Deutschkenntnissen und den Kenntnissen der Dolmetschsprache(n) durchlaufen
- sind als freiberufliche Honorarkräfte tätig
Sprachmittlungstermine können von Fachkräften aus Institutionen und Einrichtungen des Gesundheits-, Sozial- und Bildungsbereichs über die SPuK-Vermittlungsstelle angefragt und beauftragt werden. Informationen zur Terminvereinbarung, den Kosten und verfügbaren Sprachen finden Sie hier.
Neben der regionalen Vermittlungsstelle setzt der DiCV Osnabrück das Projekt SPuK Bund 4 um, welches durch das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung gefördert und durch den AMIF (Asyl-, Migrations- und Integrationsfond der EU) kofinanziert wird. Es zielt auf die Professionalisierung und Verstetigung von Sprachmittlungsstrukturen in Niedersachsen - mit Schwerpunkt auf den ländlichen Raum - sowie auf eine interkulturelle Öffnung von Einrichtungen durch die Verbreitung von Sprachmittlung ab. Das Projekt wird mit Partnern aus Cuxhaven, Helmstedt und Kassel umgesetzt und führt zudem bundesweit Strukturberatungen für Sprachmittlungspools durch.
Mehr Informationen finden Sie hier auf unserer Webseite.