Freiwillige Dienste im Ausland

Im Jahr 2000 begann das Bistum Osnabrück mit 11 Freiwilligen sein Programm Freiwillige Dienste im Ausland (FDA). Seit den Anfängen ist dieses Programm gewachsen und hat sich ständig weiterentwickelt. Heute reisen jährlich etwa 30 junge Freiwillige in alle Welt, darunter auch nach Russland.

Caritas / Ottmar Steffan

Junge Menschen sind zum einen auf der Suche nach Orientierung für ihren Lebensweg, gleichzeitig aber oft hochmotiviert zu lernen und zu helfen. Viele dieser jungen Leute möchten sich gesellschaftlich, entwicklungspolitisch und kirchlich engagieren. Sie sind bereit, für einen Freiwilligendienst ins Ausland zu gehen, möchten dort Menschen anderer Kulturen begegnen und sie verstehen lernen, möchten dabei oft auch ihren Glauben vertiefen, eine andere Ortskirche kennenlernen und mit ihr leben. Sie möchten in einem entwicklungspolitischen, sozialen oder pastoralen Projekt helfen oder mitarbeiten so gut sie können." Diese Zeilen stammen aus dem pädagogischen Rahmenkonzept für das FDA im Bistum Osnabrück.

1999 beschloss das Bistum Osnabrück, Stellen für den Freiwilligeneinsatz junger Menschen für Dienste im Ausland zu fördern und einzurichten. Ein Team "Freiwillige Dienste im Ausland/ FDA" begann auf dieser Grundlage seinen Dienst und startete das Programm 1999 mit einem Freiwilligen, der nach Ghana ausreiste. Der Jahrgang 2000/2001 bestand schon aus 11 jungen Freiwilligen mit den Ausreiseländern Belgien, Brasilien, Ghana, Israel, Peru, Senegal, Spanien und Tansania. Der Jahrgang 2003/2004 bestand schließlich aus 18 Freiwilligen. Darunter die ersten beiden jungen Leute, die nach Russland ausreisten.

Ein breites Spektrum von Einsatzstellen und Einsatzländern kennzeichnete von Anfang an das FDA-Programm im Bistum Osnabrück. So finden sich entwicklungspolitische Einsatzstellen, soziale Dienste, Gesundheitsprojekte und Bildungsprojekte in Übersee und in Russland

Junge Menschen machen sich auf den Weg nach Russland. Sie helfen in Mutter-Kind-Häusern, bei der Hauskrankenpflege, bei der Versorgung von Wohnungslosen. Sie leisten mit ihrem freiwilligen Engagement im Rahmen des Bistumsprogramm Freiwillige Dienste im Ausland einen großen Beitrag bei der Unterstützung  der Ärmsten und Armen in Russland. Sie sind aus den verschiedenen caritativen Einrichtungen vor Ort nicht mehr wegzudenken.

 Weitere Informationen unter: www.alltagshelden-gesucht.de