Kinder und Jugendliche
Durch weitere Wirtschaftskrisen konnte ein Teil der Bevölkerung nicht an den langsam entstehenden Wohlanstand anschließen. In vielen Regionen wächst bereits die zweite Generation Kinder auf, für die Armut, Krankheit, Alkohol- und Drogenkonsum und Gewalt zum Alltag gehören.
Kinder und Jugendliche, die in diesen sozial instabilen Familien aufwachsen, erhalten Hilfe in Caritas-Kindertageszentren und in den Jugendclubs.
Unabhängig ihrer Religion, werden die Kinder im Alter von 7-14 Jahren in den Kinderzentren aufgenommen und von Pädagogen und Psychologen betreut. Unterstützt werden sie von Ordensschwestern und ehrenamtlichen Helfern, vorwiegend aus den katholischen Kirchengemeinden. Die Jugendclubs bilden die Ergänzung für Jugendliche von 14-18 Jahren.
Die Kinderzentren bieten einen Schutzraum für die kindliche Entwicklung, einen geregelten Tagesablauf und vermitteln alltägliche Fähigkeiten. Die Kinder lernen, kochen und spielen miteinander. Die Mitarbeiter der Zentren halten Kontakt zu den Schulen, Psychologen bieten Hilfe für Kinder mit Trauma- Erfahrungen. Die Einbindung der Familien, der Schulen und anderer sozialer Einrichtungen spielt dabei eine immer größere Rolle.
Der ganzheitliche Ansatz der Caritaskinderzentren leistet einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung der Sozialarbeit vor Ort, so erfolgt die Arbeit zunehmend in einem engen Austausch mit staatlichen russischen Einrichtungen und Behörden.
Die Caritas im Bistum Novosibirsk in Sibirien betreut ebenfalls Projekte der Kinder- und Jugendhilfe.
Die Russlandhilfe ‚Eine Kuh für Marx‘ hält zu einigen dieser Einrichtungen eben falls enge Kontakte. Einmal über die Freiwilligendienste und zum anderen durch besondere Spenderverbindungen.