Initiativgruppen
Menschen, die sich mit der Situation der notleidenden Bevölkerung in Russland verbinden, starten unterschiedliche Initiativen, um gezielt für ein bestimmtes Projekt zu werben und es zu unterstützen. Form und Engagement sind dabei sehr vielfältig und ganz unterschiedlich.
- Die Projektgruppe der Kleiderkammer der Heilig Kreuz Gemeinde im Osnabrücker Stadtteil Schinkel unterstützt seit 2009 die Russlandhilfe. So konnte über Jahre die Schulspeisung in Steppnoe durch die jährliche Spende aufrechterhalten werden. Seit 2012 unterstützt die Projektgruppe das Pflegeprojekt in Marx an der Wolga.
- Im Rahmen einer Benefizveranstaltung 2012 in Georgmarienhütte wurden Spenden für das Mutter und Kind in Tscheljabinsk gesammelt. werden. Initiatoren waren Freunde und Verwandte einer ehemaligen Freiwilligen aus dem Bistum Osnabrück in Tscheljabinsk. Damit auch möglichst viele Gäste auf die Charity-Gala aufmerksam wurden, unterstützten Schüler und Schülerinnen der Berufsfachschule für Gestaltung am Westerberg in Osnabrück die Aktion mit extra dafür entworfenen Plakaten.
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Das Sommerlager der Kinder aus dem Kinderzentrum Antoschka in Astrachan sichert eine jährliche Spende der katholischen Kirchengemeinde "St. Peter und Paul" in Georgsmarienhütte/Oesede.
Die rege Partnerschaft existiert schon seit vielen Jahren, Raum für persönliche Begegnungen gab es unter anderem beim Katholikentag in Osnabrück oder bei Besuchen von Bischof Clemens Pickel in Oesede und Osnabrück.
- Ziegengrillen war im Sommer 2013 in Neuenkirchen / Vörden angesagt. Eine Spende von über 600,00 Euro konnte an die Glaubensgemeinschaft St. Jean in den Kaukasus überwiesen werden. Zwei Priester und ein Bruder können damit die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Dorf Blagoweschenka aufrechterhalten.
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"Staubengel" - so heißen die Viertklässler der Elisabeth-Siegel-Schule am Kalkhügel in Osnabrück.
Seit 2011 putzen und schrubben die Mädchen und Jungen. Sie gehen einkaufen, mähen Rasen und übernehmen manch andere Nachbarschaftshilfe, alles zu Gunsten der Russlandhilfe. Spenden von jährlich um die 1000, 00 Euro konnten so an die Russlandhilfe fließen.
In Zukunft werden sie besonders das Kinderzentrum "Das 8. Weltwunder" berücksichtigen, in der Absicht, so auch direkte Kontakte zwischen den Kindern aufzubauen und sich auszutauschen: viele der Kinder der Elisabeth-Siegel-Schule haben russische Wurzeln und sprechen sogar russisch.