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Seite an Seite für Menschen in Not

Brief- und Haussammlung der Caritas vom 4. Februar bis 5. März 2023.

Johannes BußBittet um Unterstützung für Menschen in Not: Caritasdirektor Johannes Buß.

Nach wie vor sind die Belastungen für viele Menschen sehr hoch. Egal, ob Familien, Alleinstehende, Ältere oder Jüngere: Die finanziellen Sorgen sind auch 2023 groß.

Dies spüren auch die sozialen Beraterinnen und Berater der Caritas.

"Seit einiger Zeit kommen Menschen zu uns, die bislang ihr Leben selber finanzieren konnten. Die Notlagen haben sich verändert", stellt Caritasdirektor Johannes Buß fest. "Seit jeher ist es für Christen selbstverständlich, solidarisch zu sein mit Menschen in Not. Deshalb haben wir in diesem Jahr unsere Caritassammlung unter das Motto ‚Seite an Seite für Menschen in Not‘ gestellt."

In den Beratungsstellen von Caritas und Kirche bekommen Menschen in akuten Notlagen unkomplizierte Hilfe. Buß bittet deshalb herzlich um Unterstützung: "Wir können diese wichtige Arbeit nur leisten, wenn wir dafür Spenden bekommen. Bitte helfen Sie uns."  

Die Erlöse der Sammlung werden zu 45 Prozent für die Caritasaufgaben in den einzelnen Pfarrgemeinden eingesetzt. Die anderen 55 Prozent fließen in die Arbeit der regionalen Caritasverbände.

Hilfe konkret

„Alleine hätte ich nicht die Kraft gehabt“

Ramona und Michael Stell leben zusammen mit ihren Kindern Tobias und Mira sowie Hündin "Abby" in Teglingen, einem dörflichen Ortsteil der emsländischen Kreisstadt Meppen. Der Alltag stellt die junge Familie vor besondere Herausforderungen - denn sowohl der fünfjährige Tobias als auch die zweijährige Mira sind mit einer Behinderung zur Welt gekommen, beide auf den Rollstuhl angewiesen. Vor allem ein behindertengerechtes Fahrzeug, das Platz für zwei Rollstühle bietet, wird dringend benötigt. Die hohen Anschaffungskosten in Höhe von rund 80.000 Euro übersteigen die finanziellen Möglichkeiten der Familie aber bei Weitem. Unterstützung erfahren die Stells nun durch die Allgemeine Soziale Beratung der Caritas in Meppen.

Ende 2017 wird Tobias geboren: Die Schwangerschaft war problemlos verlaufen, doch nach der Geburt machen sich gesundheitliche Einschränkungen - vor allem Atemschwierigkeiten - bei dem Säugling bemerkbar. "Erst hieß es, das seien Anpassungsstörungen", erinnert sich Ramona Stell. Eine MRT-Untersuchung liefert dann jedoch die bedrückende Diagnose: Tobias leidet am sogenannten Joubert-Syndrom, einer Fehlbildung des Kleinhirns, die starke Entwicklungsverzögerungen zur Folge hat. "Das war ein totaler Schock", berichtet die 35-jährige Mutter. Es folgen fünf Wochen Kinderintensiv- und eine Woche Normalstation, ehe die jungen Eltern ihren Sohn samt Monitor und Beatmungsgerät mit nach Hause nehmen können. Bis heute kann Tobias kaum laufen und sprechen.

Auch die Schwangerschaft mit Mira verläuft unauffällig, selbst die erweiterten Untersuchungen der Pränataldiagnostik geben keinen Hinweis auf Unregelmäßigkeiten. Umso größer dann die Bestürzung, als nach der Geburt auch bei Mira das Joubert-Syndrom festgestellt wird: "Die Welt ist für uns ein zweites Mal zusammengebrochen", sagt Ramona Stell rückblickend.

Immer wieder müssen nun Autofahrten zu weiter entfernten Kliniken unternommen werden, welche die Familie bislang in einem gewöhnlichen Kombi bestreitet. Zwei Kinder mit Handicap inklusive des benötigten Equipments damit zu befördern, gestaltet sich aber selbst bei kürzeren Einkaufstouren zunehmend schwierig. Vater Michael, annähernd zwei Meter groß, kann bei längeren Strecken nur noch auf dem Beifahrersitz Platz nehmen.

Ihre Nachbarin Diane Wester arbeitet bei Menschen Domizil in Meppen und rät der Familie schließlich, sich an die Caritas zu wenden. Am 1. Juli 2022 hat Ramona Stell - die es bis heute Überwindung kostet, Hilfe anzunehmen - einen ersten Termin mit Birgit Kröger, zuständig für die Allgemeine Soziale Beratung in der Caritas-Beratungsstelle Meppen. Nach einer genauen Sichtung der Gegebenheiten erkennt Birgit Kröger die außergewöhnliche Brisanz dieses Falls und beschließt deshalb, sich um die Akquise von Geldern für ein Behindertengerechtes Fahrzeug zu kümmern. Dazu kontaktiert sie mehrere Stiftungen. "Oft können solche Anträge nur durch Beratungsstellen gestellt werden, weil wir den Bedarf prüfen", erklärt sie. Zudem habe jede Stiftung ihre eigenen Anforderungen hinsichtlich der einzureichenden Unterlagen.

Inzwischen haben drei Stiftungen eine Zusage erteilt, drei weitere stehen noch aus. Auch Hilfen durch den Landkreis sollen noch beantragt werden. Die Beraterin befindet sich mit ihrer Klientin in regelmäßigem Kontakt und hält sie auf dem aktuellen Stand.

"Ich bin sehr froh und dankbar, dass Frau Kröger mir das alles abnimmt. Alleine hätte ich nicht die Kraft dazu gehabt", sagt Ramona Stell, die aufgrund der belastenden Umstände eine schwere Depression entwickelte. Durch therapeutische Hilfe, zugewandte Menschen in ihrem Umfeld und Unterstützungsangebote wie die Allgemeine Soziale Beratung der Caritas bewahrt sich die Meppenerin den Blick nach vorn - und hat nun sogar eine Selbsthilfegruppe gegründet, um mit anderen Eltern von Kindern mit Behinderung in den Austausch zu treten und gemeinsam Kraft zu schöpfen.

 


 

 

 

„Die Menschen durch den Dschungel der Ansprüche führen“

Menschen durch Dschungel führen -Maria Keiser-ScheerMaria Keiser-Scheer ist Fachreferentin für die ASB beim Diözesancaritasverband. Sie ist Ansprechpartnerin bei fachlich-konzeptionellen Fragen und kümmert sich unter anderem um Schulungsangebote für die Berater*innen, damit diese immer auf dem neuesten Stand sind.Caritas / Sebastian Hamel

Maria U. ist 68 Jahre alt und verwitwet, nach dem Tod ihres Mannes zog sie in die Nähe ihrer Kinder. Ihre Mittel sind gering: Nach Abzug aller monatlichen Kosten bleiben ihr nur 100 Euro zum Leben. Um ihre finanzielle Situation zu verbessern, wird sie seit vergangenem Jahr durch die Caritas begleitet - ein "klassischer Fall" für die Allgemeine Soziale Beratung (ASB).

Als Grunddienst der Caritas bildet die ASB eine erste Anlaufstelle für alle Menschen, die nicht wissen, wie es im Leben weitergehen soll. Unspezifische Problemlagen kommen dabei ebenso zum Tragen wie direkte Anfragen, weiß Maria Keiser-Scheer, Fachreferentin für die ASB im Caritasverband für die Diözese Osnabrück.

Aktuell gehe es häufig um das Thema Energiekosten oder um Fragen zum jüngsten Entlastungspaket der Bundesregierung. "Da gibt es viele Spezifika, die man in der Bevölkerung nicht weiß: zum Beispiel, dass bei hohen Nachzahlungen ein Antrag gestellt werden kann", sagt Keiser-Scheer. Aufgabe der ASB sei es insofern, "die Menschen durch den Dschungel der Ansprüche zu führen".

Die Hilfegesuche werden von Jahr zu Jahr mehr: Waren es 2019 bistumsweit noch 7697 betreute Menschen, stieg die Zahl 2020 auf 8250 Personen und 2021 auf 8576. Neben finanziellen Nöten hätten auch psychosoziale Probleme stark zugenommen, so Keiser-Scheer.

Für die Berater*innen gilt es, stets fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben. Allein zum Thema Bürgergeld sind zuletzt 180 Mitarbeitende der Caritas-Beratungsdienste geschult worden. Mit Dr. Barbara Weiser ist zudem eine Juristin beim Caritas-Verband tätig, die den Berater*innen in sozialrechtlichen Fragestellungen zur Seite steht.

 

Ehrenamtliches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit

Johannes Buß

Herr Buß, am 4. Februar startet die nächste Caritassammlung unter dem Motto "Seite an Seite für Menschen in Not!". Was bedeutet dies für Sie?

Das Motto steht für mich zum einen für das gemeinsame Wirken von Kirche und Caritas, zum anderen steht es aber auch für die starke Vernetzung von Haupt- und Ehrenamt. Gemeinsam können wir viel erreichen für die Menschen unter uns, die sich in Notsituationen befinden und auf unsere Hilfe angewiesen sind. Wir sind Seite an Seite für unsere Mitmenschen da und tragen gemeinsam gesellschaftliche Verantwortung und leben Nächstenliebe.

Warum benötigt die Caritas Spenden?

Menschen in Notsituationen können auf das vielfältige Hilfs-Netzwerk der Caritas vertrauen, das sie auffängt: Es gibt ein vielfältiges Beratungs- und Hilfsangebot. Jedoch werden nicht alle Kosten von der öffentlichen Hand getragen. So wird beispielsweise für die Allgemeine Soziale Beratung, eine erste wichtige Anlaufstelle für Menschen mit Problemen, finanzielle Unterstützung benötigt, damit dieses Angebot aufrechterhalten werden kann. Hier gibt es neben einem offenen Ohr für die Sorgen und Nöte z. B. auch fachkundige Hilfe bei Antragsstellungen oder schnelle, unbürokratische finanzielle Soforthilfe. Die Allgemeine Soziale Beratung ist in Zeiten wie diesen umso wichtiger denn je.

Wie wichtig ist Engagement und Ehrenamt?

Kirche und Caritas können nur durch das gemeinsame Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt die Hilfe geben und stark für jene sein, die sich nicht aus eigener Kraft selbst helfen können.

Freiwilliges ehrenamtliches Engagement ist einer der Grundpfeiler von Kirche und Caritas. Wir müssen uns an vielen Stellen dafür einsetzen, dass diesem ehrenamtlichen Engagement auf Augenhöhe begegnet wird und dass Ehrenamt noch mehr Wertschätzung erfährt.

Wir brauchen Menschen, die Verantwortung übernehmen und dafür bin ich allen Ehrenamtlichen im Bistum Osnabrück sehr dankbar. Sie engagieren sich freiwillig und unentgeltlich, wie z.B. bei der Caritassammlung, und spenden ihre Zeit und Mühe, ihre Tatkraft und auch ihre Ideen. Ehrenamt bewegt und prägt unser soziales und christliches Miteinander und Seite an Seite können wir die aktuellen Herausforderungen meistern.

Haben Sie eine Botschaft an die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer?

Ehrenamtliches Engagement ist für die Arbeit von Kirche und Caritas ein wichtiges Fundament und unverzichtbar. Die Ehrenamtlichen leben Nächstenliebe und setzen sich für ein Miteinander ein und wirken so der stärker werdenden Spaltung in unserer Gesellschaft entgegen. Das ist für mich keine Selbstverständlichkeit. Überall dort, wo Menschen mit unterschiedlichen Kräften und Gaben gemeinsam wirken, wird Kirche und Caritas mit Leben erfüllt. Wir sind dankbar so engagierte Menschen an unserer Seite zu haben. Sie stehen für unsere christlichen Werte ein und dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen.

 

  • Fragen und Antworten
  • Sammlungsmotive
Fragen und Antworten

Fragen und Antworten

1. Wie finanziert sich die Kirche?

Wichtigste Finanzquelle der Kirche sind die Abgaben ihrer Mitglieder: die Kirchensteuer. Hinzu kommen Spenden und Kollekten. Außerdem zahlen die Bundesländer mit Ausnahme von Bremen und Hamburg den beiden christlichen Kirchen in Deutschland finanzielle Zuwendungen für Enteignungen im 19. Jahrhundert. Diese Gelder dienen zum Teil auch der Bezahlung von Bischöfen und Domgeistlichen. Eine weitere Finanzquelle sind Vermögenserträge u.a. aus Immobilienbesitz. Allerdings sichert allein das Vermögen der Kirche nicht die Erfüllung ihrer Aufgaben, da kein ausreichender Kapitalstock vorhanden ist. Das Vermögen besteht im Wesentlichen aus Kirchen, Pfarrhäusern und Gemeindezentren. Die Bistümer veröffentlichen Angaben zu ihren Haushalten u.a. auf ihren Internetseiten, so dass dort die wesentlichen Einnahme- und Ausgabeposten des Bistumshaushalts einsehbar sind. Das Bistum Osnabrück veröffentlicht auch den Haushalt des "Bischöflichen Stuhls". Zu dessen "Vermögen" zählt etwa die Wärmestube in Osnabrück und die Don Bosco katholische Jugendhilfe. 

2. Was versteht man unter der Kirchensteuer?

Die Kirchensteuer ist ein Finanzbeitrag der Kirchenmitglieder für ihre Kirche. Sie ist keine staatliche Subvention, sondern ein Mittel der Selbstfinanzierung der Kirche durch ihre Mitglieder. Die Kirchensteuer beträgt in der Regel neun Prozent der Lohn- und Einkommensteuer (in einigen Bundesländern acht Prozent). Sie wird über das Finanzamt eingezogen und an die Kirchen weitergegeben. Der Staat erhält für diesen Dienst eine Bezahlung von den Kirchen: zwischen zwei und vier Prozent des Steueraufkommens. Wichtig ist auch: Nur etwa 30 Prozent der Kirchenmitglieder zahlen überhaupt Kirchensteuer. Keine Kirchensteuer zahlen in der Regel Schülerinnen und Schüler, Studierende, Rentnerinnen und Rentner sowie Personen mit geringem oder keinem zu versteuerndem Einkommen.

3. Wofür werden die Spenden verwendet?

Das Geld, das im Bistum Osnabrück bei den Haussammlungen gespendet wird, geht an die Caritasarbeit vor Ort und in die Region. 55 Prozent der Erlöse kommen dem jeweiligen regionalen Caritasverband zugute. 45 Prozent stehen für die sozialen Aufgaben der Pfarrcaritas zur Verfügung. Die Spenden dürfen ausschließlich für gemeinnützige und mildtätige Zwecke verwendet werden. Damit werden Einzelpersonen und Familien in Not unterstützt oder sie dienen als Zuschüsse zu Kinderkuren, Mütterkuren, Ferienfreizeiten für Jugendliche und Seniorenerholungen. Die Caritas Regionalverbände setzen die Spenden dort ein, wo es am dringendsten gebraucht wird. Insbesondere für die Beratung und Begleitung von Menschen. Der Ansatz ist hier Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten.

4. Warum soll ich Geld für die Caritas spenden?

Für die Linderung der Not, die von staatlichen oder anderen Zuschüssen (Kranken- und Pflegeversicherungen) nicht abgedeckt wird, braucht die Caritas Spenden. Insbesondere für neue Herausforderungen, wie Bildungsteilhabe von Kindern und Jugendlichen, Mittagstische und Angebote für Familien in der Suchthilfe. Diese werden von öffentlichen Geldern entweder gar nicht oder nur teilweise finanziert. Ein großer Teil der Spenden wird insbesondere auch für den gestiegenen Bedarf der sozialen Beratung und direkten finanziellen Hilfen benötigt. Auch können viele gesetzlich soziale Dienstleistungen nur mit Hilfe eines kirchlichen Eigenanteils realisiert werden (z. B. Kindertagesstätten oder Hilfen für Menschen in besonderen Lebenslagen, wie wohnungslose Menschen).

5. Was haben die sozialen Dienste in Deutschland mit der Kirche zu tun?

Das System der sozialen Dienste in Deutschland folgt dem im Grundgesetz festgeschriebenen Sozialstaatsgebot. Der Sozialstaat ist nach dem Prinzip der Subsidiarität gestaltet. Das heißt, dass in erster Linie die freien und nichtstaatlichen Wohlfahrtsverbände Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Diakonie, Jüdischer Wohlfahrtsverband und die Deutsche Caritas - Betreiber von sozialen Diensten sein sollen und erst nachrangig der Staat. Dieser schafft die Rahmenbedingungen. Die sozialen Dienstleistungen werden sowohl von frei-gemeinnützigen Trägern als auch von privat-gewerblichen Trägern angeboten. Die kirchlichen Anbieter, Caritas und Diakonie, arbeiten unter den gleichen finanziellen Rahmenbedingungen, die auch für andere gemeinnützige Träger (Arbeiterwohlfahrt, Deutsches Rotes Kreuz etc.) gelten. Da die Finanzierungsregeln bei Aufgaben im staatlichen Auftrag für alle gleich sind, gibt es keine Privilegierung kirchlicher Träger.

6. Was bedeutet die Gemeinnützigkeit für die Caritas?

Die Caritas ist gemeinnützig tätig. Falls ein Überschuss erwirtschaftet wird, muss er für die satzungsgemäßen Zwecke des Trägers verwandt werden. Eine Entnahme für fremde Zwecke ist verboten. Aus den Angeboten der Kirche werden also nicht Überschüsse für die Kirchen erzielt. Im Gegenteil werden aus kirchlichen Mitteln (Kirchensteuer, Spenden) soziale Dienste finanziell ermöglicht. Neue dringende Hilfeangebote können oftmals nur über einen Anteil von Eigenmitteln wie Spenden finanziert werden. Oft mobilisieren kirchliche Dienste Kräfte für die Allgemeinheit, vor allem in Form von ehrenamtlicher Arbeit, aber auch von Spenden. Diese Leistungen entlasten den Staat erheblich und stellen eine beachtliche Leistung der Gläubigen an die Gesamtgesellschaft dar. Letztlich profitiert der Staat von der Kirche und von den in der Religiosität begründeten Haltungen seiner Bürger - zum Beispiel Besuchsdienste und Patenschaften.

7. Fließt meine Spende auch in den Verwaltungsapparat?

Ja, bis zu 10 Prozent der Spende gehen in die Verwaltung. Denn eine Spendenaktion benötigt immer auch entsprechende Ressourcen - zum Beispiel Druckkosten, Entwurf und Koordinierung der Spendenaktion. Der Abzug bezieht sich immer auf den Erlösanteil der Caritassammlung der Pfarrei (45%) oder des regionalen Caritasverbandes (55%). Somit trägt jeder beteiligte Partner seinen verhältnismäßigen Anteil an den Kosten. 

Das DZI - Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen erlaubt eine Werbungs- und Verwaltungskostenberechnung bis zu 30 Prozent der Spendeneinnahmen. Die Bewertung lautet: 0-10 Prozent (niedrig), 10-20 Prozent (angemessen), 20-30 Prozent (vertretbar).

Somit sind die in Bezug der Caritassammlung entstehenden Verwaltungskosten weit unter dem erlaubten Rahmen des DZI. Grundsätzlich wird immer das Ziel verfolgt, nur geringe Kosten durch sparsame Bewirtschaftung entstehen zu lassen.

Sammlungsmotive
Motive zur Caritas-Sammlung 2023
  Sammlung 2023
Spenden
Sammlung 2023

Kurz und bündig

Die ASB bietet Beratung und Hilfe für alle Menschen mit Problemen, Fragen und Sorgen. Hier werden Fragestellungen zum Arbeitslosengeld, Wohngeld, zur Sozialhilfe, Pflegeversicherung, oder Grundsicherung im Alter, etc. beantwortet. Sie ist Basis und Bezugspunkt für viele Spezialdienste und hat eine klärende und koordinierende Rolle im vernetzten System sozialer Hilfen, d.h. die ASB nimmt auch eine Vermittlerfunktion ein und leitet die Ratsuchenden an zuständige Fachdienste weiter. Angeboten wird die Allgemeine Soziale Beratung von der Caritas und den Fachverbänden SKF und SKM an 22 Orten im Bistum Osnabrück.

www.caritas-os.de/themen/asb

  • Ansprechpartner
Frauke Damerow
Fundraising, CSR und Nachhaltigkeit, Stiftung
0541 34978-165
0541 34978-165
fdamerow@caritas-os.de
Ludger Abeln
Fundraising, CSR und Nachhaltigkeit, Stiftung
0541 34978-105
0541 34978-105
LAbeln@caritas-os.de
www.caritas-spenden-os.de
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