Die Erlöse der Caritassammlung kommen der Caritas-Arbeit vor Ort zugute. Roland Knillmann
Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg: Gefühlt kommen wir aus dem Krisenmodus seit mehr als zwei Jahren nicht mehr heraus. Für viele Menschen sind die Folgen ganz real: Die soziale Ungleichheit hat sich deutlich verschärft, Existenzängste inklusive. Insbesondere diejenigen, die schon vorher wenig hatten, sehen sich nun mit stark steigenden Lebenshaltungskosten konfrontiert. Und Kinder und Jugendliche spüren noch immer die Folgen der Lockdowns und Einschränkungen. Weil Solidarität und Zusammenhalt in diesen Zeiten besonders wichtig sind, steht die diesjährige Caritassammlung unter dem Motto "Aufeinander zugehen, füreinander da sein, miteinander Gutes tun".
Die Herbstsammlung läuft seit dem 10. September und geht bis zum 9. Oktober. Caritasdirektor Johannes Buß betont: "Den vielfältigen Folgen der Pandemie und des Kriegs können wir nur gemeinsam begegnen. Es ist wichtiger denn je, einander zuzuhören, miteinander zu reden und füreinander da zu sein. Lassen Sie uns gemeinsam Gutes bewirken, damit Hilfesuchende unsere Solidarität spüren können!"
Die Erlöse der Sammlung werden zu 45 Prozent für die Caritasaufgaben in den einzelnen Pfarrgemeinden eingesetzt. Die anderen 55 Prozent fließen in die Arbeit der regionalen Caritasverbände. "Für die schnelle Hilfe vor Ort sind der Caritasverband und die Kirchengemeinden auf Spenden angewiesen. Ich bitte Sie, diese wertvolle Arbeit mit Ihrer Spende zu unterstützen", so der Appell des Caritasdirektors.