Foto: Julia Steinbrecht / KNA
Die vergangenen Monate der Corona-Krise haben viele Menschen verunsichert oder gar an den Rand ihrer Existenz getrieben. "In diesen unruhigen Zeiten ist es umso wichtiger, dass wir füreinander da sind - vor allem für diejenigen unter uns, die Hilfe benötigen", betont Franz Loth, Direktor des Caritasverbandes für die Diözese Osnabrück. Um Menschen in Notlagen unterstützen zu können, findet vom 12. September bis zum 12. Oktober 2020 die Caritassammlung unter dem Motto "Wir HALTen zusammen!" statt.
Immer mehr Menschen melden sich in den Beratungsstellen der Caritas, weil sie Rat und Fürsorge, aber auch finanzielle Unterstützung aufgrund der Corona-Pandemie benötigen. Im ganzen Bistum Osnabrück bieten die Caritas-Beratungsstellen und Kirchengemeinden Hilfe und Beratung in problematischen Lebenssituationen. "Menschen kommen zu uns, die in ihrer Not keinen Ausweg wissen", so Loth. "Bei uns finden sie Rat und Unterstützung. Mithilfe der Spenden der Caritassammlung können wir schnell und unkompliziert helfen, wenn es nötig ist."
Die Caritas bietet vielfältige Hilfsangebote im gesamten Bistum Osnabrück: Familien, die sich in problematischen Situationen befinden, erfahren Hilfe im Alltag. Bei der Kurberatung finden überarbeitete, gestresste Mütter und Väter, aber auch pflegende Angehörige Unterstützung. Menschen mit sozialen Problemen wird über die "Allgemeine Soziale Beratung" geholfen. Hier werden auch Fragen zur Sozialhilfe, Pflegeversicherung, Arbeitslosenhilfe, Grundsicherung im Alter und Wohngeld beantwortet. Zudem bietet die Migrationsberatung Geflüchteten Orientierung und Hilfe.
"Lassen Sie uns gerade in diesen schwierigen Zeiten zusammenhalten und gemeinsam für diejenigen da sein, die auf unsere Hilfe vertrauen", wirbt Loth für die Caritassammlung. "Unterstützen Sie die Arbeit der Caritas und der Kirchengemeinden für Menschen in Not mit Ihrer Spende! Ich danke Ihnen sehr herzlich dafür."
Zur Sammlung:
Die Erlöse aus der Brief- und Haussammlung werden zu 45 Prozent für die Caritasaufgaben in den einzelnen Pfarrgemeinden eingesetzt, etwa um Familien, Jugendfreizeiten und soziale Dienste zu fördern. Die weiteren 55 Prozent finden Verwendung in den Caritas-Regionalverbänden vor Ort, um Aufgaben wie zum Beispiel die Allgemeine Soziale Beratung, Migrationsdienste und Flüchtlingsarbeit zu fördern.