"In letzter Zeit kommen immer mehr Menschen zu uns. Bei einigen reicht das Geld trotz Vollzeitjob einfach nicht mehr zum Leben", erzählt Birgit Kröger, die in der Allgemeinen Sozialen Beratung (kurz ASB) der Caritas in Meppen arbeitet. Die Beratungsstelle ist erster Anlaufpunkt für Menschen in Not. Hier suchen auch Familien und Einzelpersonen Hilfe, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind und nicht mehr weiterwissen.
Die Zahl der Ratsuchenden steigt. Die hohe Inflation und die explodierenden Energiekosten machen gerade Menschen mit kleinem Einkommen zu schaffen. "Kürzlich saß hier eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Sie arbeitet Teilzeit und erhält aufstockende Sozialleistungen. Ihr Geld reicht inzwischen trotzdem nicht, um am Monatsende Lebensmittel zu kaufen. Die dringend benötigten neuen Möbel für das Kinderzimmer waren für sie finanziell nicht zu stemmen", berichtet Birgit Kröger. "Dank Geldern aus einem Stiftungsfonds konnten wir ihr helfen."
Birgit Kröger berät Hilfesuchende in der Caritas-Beratungsstelle in Meppen.
Bild: Nadin Kohlbrecher
"Die Allgemeine Soziale Beratung ist ein wichtiges Angebot für Menschen, die in akuter Not sind und unbürokratische Hilfe brauchen. Hier finden sie Ansprechpersonen, die ihnen zuhören und schnell helfen können", erklärt Ludger Abeln vom Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. Er ergänzt: "Dieses wichtige Angebot muss ohne öffentliche Förderung auskommen und ist auf Spenden angewiesen."
Mit der Spendenaktion "Adventsengel" bittet der Caritasverband für die Diözese Osnabrück in der Zeit vor Weihnachten um Unterstützung für die Arbeit der ASB im Bistum Osnabrück.
Weitere Informationen zum Adventsengel finden Sie hier: www.caritas-os.de/adventsengel