Die Begrüßung erfolgte durch den Geschäftsführer vom St. Lukas-Heim Heinz-Bernhard Mäsker, die Pädagogische Leiterin Sandra Schmidt und Schulleiter Volker Weihrauch.
Schüler der Oberklasse und Lehrkräfte der Fachschule für Heilerziehungspflege St. Raphael hatten für alle Neustarter einen eindrucksvollen Wortgottesdienst vorbereitet.Jürgen Eden/St. Lukas-Heim
Begrüßungsgeschenke von der Oberklasse
Die Oberklassenschüler hatten sich gemeinsam mit den Lehrkräften Almut Luiking und Jutta Jongebloed-Frische für die Gestaltung der Feierstunde in der St. Josef-Kirche einiges einfallen lassen. Zum Anlass passende Musik- und Wortbeiträge, aber auch die Gestaltung von kleinen Begrüßungsgeschenken gehörten dazu. Denn bereits im Vorfeld hatten sie Pinsel und Farbe in die Hände genommen, um kleine Bilder für die Ausbildungsstarter zu fertigen. Jeder der Schüler durfte sich ein Bild aus dem Altarraum nehmen: Das Besondere, der Name auf der Rückseite des Bildes zeigte nicht nur den Urheber, sondern zugleich auch den Paten für das erste Ausbildungsjahr. So können sie von den Erfahrungen ihrer Vorgänger profitieren und erhalten wichtige Zusammenhänge aus den vielen Teileinrichtungen mit den komplexen Strukturen vom St. Lukas-Heim.
Der Geschäftsführer vom St. Lukas-Heim Heinz-Bernhard Mäsker begrüßte nach dem Wortgottesdienst alle Neustarter der Fachschule für Heilerziehungspflege in der St. Josef Kirche.Jürgen Eden/St. Lukas-Heim
Verknüpfung von Theorie und Praxis
"Lassen sie sich auf die Menschen ein. Sie werden während ihrer Ausbildung viele kennenlernen", appellierte Volker Weihrauch an die "Neuen". Das sind nach seinen Worten auch die Mitarbeiter in den Gruppen, die Praxisanleiter sowie die Lehrerinnen und Lehrer, aber vor allem auch die Betreuten, Bewohner und Klienten. "Die sind es gewohnt, das Schüler zum Lernen in die Gruppen kommen. Meistens stehen sie dem sehr wohlwollend entgegen", weiß Weihrauch zu berichten. Mit seinen Ausführungen wurde auch die enge Verzahnung von Schule und Praxis deutlich. Das ermögliche einen höheren praktischen Lernanteil in den Teilbereichen, als es die Ausbildungsverordnung vorsehe. Da viele der Lehrer ebenfalls aus den Einrichtungen stammen und so mit ihren Erfahrungen unterrichten können, werde dieser praxisnahe Anspruch zusätzlich untermauert. Mäsker begrüßte die Schüler auch als neue Mitarbeiter, denn sie seien mit dem Eintritt in die Ausbildung auch in eine starke Dienstgemeinschaft im St. Lukas-Heim aufgenommen worden, in der jeder Einzelne sich mit seinen Talenten und Erfahrungen stark einbringen könne.
Unter den besonderen Hygiene- und Schutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie konnte ein Wortgottesdienst für alle neuen Schüler der Fachschule für Heilerziehungspflege St. Raphael in der St. Josef-Kirche stattfinden. Gestaltet wurde die Feier von Schülern der Oberklasse sowie Lehrkräften.Jürgen Eden/St. Lukas-Heim
Leben und Arbeiten unter Corona-Bedinungen
"Sie werden Erfolge genießen dürfen, eindrucksvolle Momente mit den Betreuten erleben, aber auch manchmal die ein oder andere Träne vergießen, weil sie vielleicht eine Situation nicht richtig eingeschätzt haben oder sie sich fragen, ob sie immer alles richtiggemacht haben? Aber er machte auch deutlich, dass sich die Einrichtung seit März diesen Jahres in einem neuen Zeitalter befinde. Vor einigen Wochen haben wir die Oberklasse als Abschlussjahrgang "Corona" entlassen. Sie sind der Einstiegsjahrgang in das Corona-Zeitalter. Auch die künftigen Absolventen haben nach seinen Worten sehr gute Beschäftigungs- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Denn der Bedarf nach Fachkräften sei ungebrochen hoch. Entsprechend ist in der Fachschule das Bewerbungsverfahren für das Schuljahr 2021/2022 angelaufen. Weitere Infos sind im Internet unter www.hep-papenburg.de abrufbar.