Hilfe für Menschen im Senegal geleistet
20.02.2017
Herausgeber:Zum Klinker 23
49186 Bad Iburg
Trafen sich bei der Firma Krone zur Sitzung des Stiftungsbeirates des Caritas-Senegalfonds: Kornelia Foth, Hubert Börger, Helmut Buschmeyer, Weihbischof Johannes Wübbe, Günter Sandfort, Dr. Bernard Krone, Martin Bäumer und Hans Wedegärtner. Foto: Krone/Gödde
Patenschaften, neue Sanitäranlagen, ein Notarztwagen, viele persönliche Kontakte: Der Caritas-Stiftungsfonds "Menschen in Not im Senegal" blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. "Wir haben eine Menge erreicht für die Menschen im Senegal", sagte Helmut Buschmeyer, Initiator der Senegal-Hilfe, auf der Sitzung des Stiftungsbeirates bei der Firma Krone im emsländischen Spelle. Fast 28.000 Euro flossen im vergangenen Jahr in Projekte in dem westafrikanischen Land.
Vor der Beiratssitzung führte Walter Krone die Gäste durch das Krone-Museum. Dr. Bernard Krone kam anschließend zur Sitzung dazu und begrüßte die Mitglieder des Stiftungsbeirates in den Räumlichkeiten des Landtechnik-Unternehmens.
An der Beiratssitzung nahm auch Weihbischof Johannes Wübbe, Vorsitzender des Stiftungsrates der Caritas-Gemeinschaftsstiftung Osnabrück, teil. In seinem Grußwort verwies er auf die Bedeutung der Arbeit des Senegalfonds: "Dieser Fonds ist Zeichen dafür, wie vielfältig das Wirkungsfeld der Caritas-Gemeinschaftsstiftung ist - es reicht bis nach Afrika."
Schwerpunkte der Arbeit
Im Rückblick auf das vergangene Jahr zeigte Helmut Buschmeyer die Schwerpunkte der Arbeit auf. Zum einen verwies er auf die 65 Patenschaften, bei denen die deutschen Paten pro Monat zehn Euro für ein Kind im Senegal zur Verfügung stellen. Das Geld wird in erster Linie für Medikamente und Schulmaterial eingesetzt. Des Weiteren unterstützt der Stiftungsfonds, auch mit mithilfe von Fördergeldern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), das Deutsche Senegalhaus in der Stadt Kaolack, in dem Gruppenstunden und Bildungsangebote stattfinden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Arbeit in der Babystation Case de Sante Anni Kock in Walo und in der Mutter-Kind-Station Anna Maria in Bambey. Für diese Einrichtungen konnte 2016 ein ausrangierter Notarztwagen angeschafft werden, weil bisher ein Fortbewegungsmittel gefehlt hatte.
Im vergangenen Herbst leistete der Stiftungsfonds zudem kurzfristige Hilfe beim Bau von Sanitäranlagen für zwei Schulen. Helmut Buschmeyer plädierte dafür, das Thema Bildung im Jahr 2017 stärker in den Fokus zu nehmen. Für das laufende Jahr beschloss der Stiftungsbeirat einstimmig eine Förderung in Höhe von 10.170 Euro. Mehrere der Förderanträge beziehen sich auf die Unterstützung von Schulen. Anfang März fährt Helmut Buschmeyer erneut in den Senegal, um Projektpartner vor Ort zu treffen und sich ein Bild von der Arbeit zu machen.
Jahrelange ehrenamtliche Arbeit
202 Spenden mit Summen zwischen 10 Euro und 1960 Euro gingen im Jahr 2016 für den Stiftungsfonds ein. Die Einnahmen beliefen sich insgesamt auf knapp 27.000 Euro. Hinzu kam ein Übertrag aus dem vorvergangenen Jahr: Im Oktober 2015 war der Caritas-Stiftungsfonds "Hilfe für Menschen in Not im Senegal" mit einem Startkapital von 10.000 Euro aus der Taufe gehoben worden. Der Fonds unter dem Dach der Caritas-Gemeinschaftsstiftung gründet sich auf die jahrelange ehrenamtliche Arbeit, die Helmut Buschmeyer über persönliche Kontakte in den Senegal aufgebaut hat. Günter Sandfort, stv. Caritasdirektor und Vorstandsvorsitzender der Caritas-Gemeinschaftsstiftung, sagte: "Wir schätzen diesen Ansatz der Arbeit sehr: Die konkrete Hilfe zur Selbsthilfe eröffnet den Menschen im Senegal eine Perspektive für die Zukunft."
Im Hotel Zur Krone wurden die Gäste liebevoll beköstigt und es gab noch 2 Stunden äußerst interessante Gespräche mit dem Gastgeber.