Spatenstich für ökumenische Beratungsstelle in Nordhorn
Seit 25 Jahren arbeiten das Diakonische Werk des Ev.-luth. Kirchenkreises Emsland-Bentheim, der Caritasverband Grafschaft Bentheim der Diözese Osnabrück sowie das Ev.-ref. Diakonische Werk Grafschaft Bentheim erfolgreich in der Beratung von Suchtkranken zusammen. Wunsch dieses Verbundes war es seit langem, die Angebote im Bereich Suchtprävention und Rehabilitation in gemeinsam genutzten Räumlichkeiten in Nordhorn zusammenzuziehen, um Synergien zu nutzen. Noch sind die vielfältigen Beratungsdienste räumlich getrennt; das soll sich durch die neue ökumenische Beratungsstelle ändern.
Dem Spatenstich für das 3,1 Millionen Euro teure ökumenische Beratungszentrum, das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Evangelischen Gymnasium Nordhorn liegen wird, ging eine vierjährige Planungsphase voraus. Im kommenden Sommer soll die neue Beratungsstelle dann eröffnet werden.
In dem zukünftigen, als Niedrigenergiehaus geplanten Objekt mit 30 Büros auf vier Etagen und einem großen Foyer mit Cafe werden alle Beratungsangebote der drei Kirchen nach Fachgruppen, nicht nach Konfessionen geordnet sein. Dazu gehören die Freiwilligendienste, die Schuldner- und Insolvenzberatung, Suchtberatung und Schwangeren- sowie Schwangerschaftskonfliktberatung und Unterstützung von Migranten. Die Mitarbeitenden der drei kirchlichen Wohlfahrtsorganisationen wirken trägerübergreifend im Sinne der Ratsuchenden zusammen. Hierzu gehört auch die gegenseitige Vertretung in Urlaubs- und Krankheitszeiten, ein gemeinsames Qualitätsmanagementverfahren und die Vereinheitlichung der Arbeitsabläufe.