Der Duft von Vanille und Zimt liegt in der Luft, Bleche klappern, Rührgeräte rühren, der Backofen surrt: in der Großküche der Ev. Familienbildungsstätte in Osnabrück sind viele, fleißige Hände bei der Arbeit. Ausländische Studierende und Osnabrücker Familien, die sich durch das Programm "Friend Family" kennen, backen gemeinsam Weihnachtsplätzchen.
Gar nicht so leicht, wenn man das Rezept nicht versteht. Denn Mehl bedeutet nicht dasselbe wie das spanische Wort Miel (Honig), lernt Daniel aus Kolumbien. Und für sechs Esslöffel Wasser braucht man keinen ganzen Liter. Doch zusammen haben die Teilnehmer es schnell raus. Da wird munter übersetzt und zur Not mit Händen und Füßen erklärt. Und so backen und kneten die ausländischen Studierende gemeinsam mit "ihren" Osnabrückern. So entstehen Kokosmakronen mit Zitronensaft, Nussecken mit Schokoladenguss, Spritzgebäck, Lebkuchenherzen und vieles mehr.
Zum Schluss muss das Selbstgebackene natürlich probiert werden. Bei Kaffee und Tee lassen es sich alle gemeinsam schmecken. Das Fazit der Studierenden: Eine tolle Erfahrung und für einige die ersten selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen überhaupt.
Zum Hintergrund: Beim Programm "Friend Family" geht es um die Vermittlung von Kontakten zwischen internationalen Studierenden und Osnabrücker Familien. Das Programm geht aus der engen Kooperation zwischen der Hochschule Osnabrück und der Caritas hervor.
Weitere Informationen: http://www.caritas-os.de/mitwirken/engagierensiesich/friend-family/
Ansprechpartnerin: Elisabeth Jacobs, Fachbereich Freiwilligenengagement, 0541 34978 119, ejacobs@caritas-os.de