„Immer an der Seite der Armen“
100 Jahre Caritasgeschichte auf 132 Buchseite und dazu auf sieben größeren Tafeln - das ist das Werk des Historikers Christian Schwertmann, der für den Caritasverband fr die Diözese Osnabrück eine Chronik erarbeitet hat. Anlass ist das 100jährige Bestehen des katholischen Wohlfahrtsverbandes im Bistum Osnabrück.
Die Stiftung der Sparkasse Osnabrück hat die Chronik finanziell erheblich unterstützt und stellt nun auch ihren Ausstellungsraum im Berliner Carré zur Verfügung, um die Tafeln (auch "roll ups" genannt) zu präsentieren. In den nächsten 14 Tagen können sich Interessierte und Passanten am Berliner Platz in Osnabrück über wesentliche Ereignisse der Caritasgeschichte informieren.
Johannes Hartig, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Osnabrück, eröffnete zusammen mit Caritasdirektor Franz Loth die Ausstellung und unterstrich, dass die Stiftung der Sparkasse mit dieser Unterstützung ihrem Auftrag gerecht wird, regionale Projekte zu fördern: "Wir unterstützen Projekte, in denen sich bürgerschaftliches Engagement zeigt und die damit einen echten Mehrwert schaffen. Dies gilt ganz sicher für die Caritas."
Loth dankte der Sparkasse für die langjährige gute Begleitung, die auch in der Förderung der Chronik und der aktuellen Ausstellung spürbar werden. Loth ging auch auf wesentliche Punkte der Chronik ein: "Christian Schwertmann hat sehr differenziert herausgearbeitet, dass wir seit Beginn unserer Arbeit an der Seite der Schwachen stehen, zugewanderte unterstützen und als sozialer Arm der katholischen Kirche im Auftrag des Herrn aktiv sind."
Die Ausstellung präsentiert auch ca. 50 Zeichnungen und Bilder, die Schülerinnen und Schüler der katholischen Schulen im Bistum Osnabrück für die Caritas gemalt haben. Der Leiter der Abteilung Schulen und Hochschulen im Bischöflichen Generalvikariats Osnabrück, Dr. Winfried Verburg, unterstrich die gute Zusammenarbeit zwischen den 17 Schulen und den Caritasverband. "Die Bilder, die die Kinder und Jugendlichen für den Familienkalender der Caritas gemalt haben, sind ein Ausdruck starkes Symbol für die sehr gute Kooperation. Diese zeigt sich auch in den Sozialpraktika und in der engen Begleitung unserer Schulen beim Thema Inklusion, also der Verwirklichung von Chancengleichheit für Menschen mit Behinderungen."
Die Ausstellung ist noch bis zum 7. September am Berliner Platz in Osnabrück zu sehen.