CKD diskutiert über fremdenfeindliche Parolen
Es waren 49 Teilnehmende gekommen, um mehr über dieses Thema zu erfahren. Stammtischparolen wie: "Flüchtlinge wollen nur unsere Sozialleistungen" oder "Migranten nehmen uns unsere Arbeitsplätze weg" oder "Wir können doch nicht die ganze Welt aufnehmen." kommen in Gesprächsrunden immer häufiger vor.
Referent Thomas Uhlen, Landessekretär der Caritas in Hannover, gab Argumentationshilfen bei fremdenfeindlichen Äußerungen. Voraussetzung bei solchen Gesprächen ist, ruhig, gelassen und sachlich zu bleiben, so der Referent. Wichtig ist aber auch, über die Situation von Flüchtlingen informiert zu sein und die finanziellen, sachlichen und sonstigen Hilfen vor Ort zu kennen, damit die Argumente in den Diskussionen nicht fehlen.
Haltung zeigen ist wichtig
Fremdenhass sei mit dem christlichen Menschenbild nicht vereinbar und der fängt im Kleinen an, so Uhlen. Bemerkungen wie: "Das muss man doch über Flüchtlinge sagen dürfen" oder "Flüchtlinge gehen verschwenderisch mit Energie und anderen Dingen um" sollte man nicht so hinnehmen. Jeder kann etwas tun, um falsche Behauptungen zu widerlegen oder abfällige Bemerkungen über Flüchtlinge zu entkräften. Schweigen nützt niemanden.
Die Teilnehmer waren angetan von der informativen und guten Veranstaltung und haben Argumentationshilfen für die nächsten Gesprächsrunden mit fremdenfeindlichen Äußerungen bekommen.